Der Chow-Chow zählt zweifelsfrei zu den ältesten Hunderassen der Welt. In einer weit zurückliegenden , geheimnisvollen Entwicklungsperiode erschien erstmals das Tier, welches wir heute Chow-Chow nennen.
Bis ins elfte Jahrhundert vor Christus haben Historiker Chroniken gefunden, die den Tartarenhund beschreiben. Diese zeigen klar, dass die einzigartigen Merkmale der Rasse so früh vorhanden waren. Sie schreiben von Hunden, welche schwer gebaut sind, mit bürstigem Haar, völlig geraden Hinterläufen und einer blauen Zunge.
Neben den offensichtlich bärenähnlichen Zügen des Chow-Chow ist es interessant festzustellen, dass der Chow-Chow mit den kleinen Bären des Tibets und der Mandschurei die charakteristische blaue Zunge, den breiten Oberkopf, den kurzen Fang und den quadratischen Körperbau teilt.
Der erste Chow-Chow kam 1780 nach Europa. Mitglieder der ostindischen Kompanie brachten als Kuriosität einen Hund mit blauer Zunge und der steilen Hinterhand nach England.
Die Bezeichnung Chow-Chow wurde ab 1884 offiziell verwendet. 1896 anerkannte der Kennel-Club diese Hunde als Rasse. Der erste Chow-Chow in der Schweiz wurde 1896 in schweizerische Hundestammbuch eingetragen.
Der Name Chow-Chow heißt eigentlich essbar und ist auch eine Bezeichnung für allerlei Misch-Masch. Das Wort stammt aus dem Pidgin-Englisch und bezeichnet eine Rarität, welche aus dem fernen Osten stammt. Die Chinesen bezeichnen den Hund auch als Wonk, Lang Kau (Wolfshund), Hsiung Kou (Bärenhund) und Hek she (blaue Zunge). Die Engländer haben ihn auch einmal Pomerian-Dog genannt.